Gott ist da, ist uns immer nah

Am Sonntag, den 17. August 2014 diente Apostel Rolf Wosnitzka den Glaubensgeschwistern der Gemeinden Reichenbach/V., Lengenfeld und Auerbach.

In diesem Gottesdienst spendete er drei Kleinkindern die Heilige Geistestaufe. Zum Mitdienen rief der Apostel den Bezirksevangelisten Hans Sammler.

Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes erfolgte durch den Gemeindechor, eine Sängergruppe sowie Instrumentalisten.

Als Bibelwort für den Gottesdienst diente Psalm 9, 11:

„Darum hoffen auf dich, die deinen Namen kennen; denn du verlässest nicht, die dich, Herr, suchen."

„Sei mit mir.“

Zu Beginn seiner Predigt ging Apostel Wosnitzka auf das vom Chor vorgetragene Lied „Herr, den ich tief im Herzen trage“ (CB 148) ein. Zunächst fragte er die Gemeinde, was wohl jeder in seinem Herzen beim Anhören des Liedtextes „…sei du mit mir.“ bewegt haben mag. Sind wir uns immer bewusst, dass Gott mit uns ist?

Als Gedankenanregung erzählte er von einem Jungen, der von einem Mann dabei beobachtet worden war, wie er unablässig etwas vom Strand aufhob und ins Meer warf. Beim Nähertreten erkannte der Mann, dass es Seesterne waren. Er fragte den Jungen, warum er sich vergeblich abmühe, die Seesterne wieder ins Meer zu befördern, da doch unzählige an den Strand gespült worden seien. Der Junge erwiderte, dass es keinesfalls umsonst sei: Jeder Seestern, der wieder ins Meer zurückgeworfen wird, lebt weiter.

Was heißt das für uns? Nun, wir wissen nicht, was uns der nächste Tag bringt. Doch wir können gewiss sein, dass Gott uns seine Liebe, seine Fürsorge und seine Gnade schenkt – jeden Tag aufs Neue. Es ist ihm nie zu viel, für uns da zu sein.


Gott (er)kennen und ihn suchen

In seinen Ausführungen zum Bibelwort stellte der Apostel heraus, dass wir

  • Gott (er)kennen in seiner Vollkommenheit;
  • Gott suchen in seiner Dreieinigkeit.

Wir wissen, dass Gott uns das geben wird, was wir brauchen. Doch er lässt sich nicht immer so leicht finden. Darum seien wir geduldig, besonnen und dankbar, denn wir sind nicht in der Position, etwas von Gott zu verlangen.

Gott begleitet uns auf unserem Glaubens- und Lebensweg. Er ist uns eine Stütze. „Das zu erkennen, ist keine Augenblickshandlung, sondern ein Entwicklungsprozess.“, so Bezirksevangelist Sammler in seinem Mitdienen. Er forderte die Glaubensgeschwister auf: „Lasst uns seine Liebe suchen, seine Nähe erkennen – auch in Bedrängnis – an allen Tagen!"

Text: sica / Fotos: K.Mr.