O freudenreicher Advent

Anlehnend an das schöne Weihnachtslied „O freudenreicher Tag“ erlebte die vogtländische Gemeinde im Advent des Jahres 2014 viele freudenreiche Tage.

Bereits am 2. Advent hatten Gemeindechor und Instrumentalisten in der Altenbegegnungsstätte am Nordhorner Platz, inmitten des größten Neubaugebietes der Stadt, ein Advents­konzert gestaltet. Dort finden sich immer wieder viele Bewohner ein, um eine besinnliche Stunde zu erleben. Eine schöne Tradition ist dies bereits geworden und jedes Jahr stellt der Gemeindedirigent Ronald Keilig ein neues Programm zusammen. Die Einladung für nächstes Jahr folgte bereits.

Ein besonderes Zusammensein erlebten die Gemeindemitglieder bei ihrer Weihnachtsfeier. Die Gemeinschaft von Jung und Alt, das gemeinsame Arbeiten und Feiern, den Kranken individuell seelsorgerisch zur Seite stehen, den Bedürftigen zu helfen oder durch Musik Gott zu preisen, bewirkt immer besondere Freude. Auch das kennzeichnet das Gemeindeleben, nicht nur in der Adventszeit. Jeder, der es will, braucht in den verschiedenen Lebenslagen nicht einsam und allein zu sein.

Der vorerst letzte Höhepunkt fand am 4. Advent statt: das Adventskonzert im weihnachtlich geschmückten Gemeindezentrum. Fast 60 Mitwirkende – der Gemeindechor, der Kinder- und Jugendchor, die Streichergruppe sowie die Blechbläser- und Flötengruppe – erfreuten die zahlreichen Zuhörer. Zarte Töne, wie z. B. bei dem gesungenen Gebet von Johanna Freund waren ebenso zu hören wie mächtig erklingende Vorträge der Blechbläser oder das etwas andere Arrangement von „Tochter Zion“, welches Knut Lemke an der Orgel spielte. Sichtlich zufrieden zeigte sich der Dirigent nach dem letzten Chorsatz des Liedes „Macht die Tore weit“ von J. H. Lützel, als er den Sängern - für die Zuhörer unbemerkt - beide Daumen nach oben zeigte.

In einigen Worten wies der Gemeindevorsteher, Hirte Ralph Lemke, auf die Christenpflicht hin, allen Menschen Freude zu schenken und weniger unverschämte Weihnachtswünsche zu haben. Besonders gedachte er der vielen Menschen, die keinen Frieden haben, verfolgt werden oder vor Waffengewalt flüchten. Ihnen galt besondere Fürbitte.

Einen besonderen Dank richtete der Gemeindevorsteher an all diejenigen, die sich immer wieder einbringen und keine Zeit und Mühe scheuen, um die freudenreichen Tage vorzubereiten. Da könnten einige der aktivsten Gemeindemitglieder immer wieder genannt werden.

Autor/Fotos: U.S.